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Letztes, bequemes Wegstück vor dem Sassigrat mit rührendem Restschneeli. |
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Tiefblick vom Grat ins Kleintal und auf den Urnersee. |
Westlich des Urnersees versteckt sich auf einer Terrasse inmitten hoher Berge Isenthal. Früher erreichte man es nur auf einem abenteuerlichen Weg durch die Fluhen, die
Leiter im Gemeindewappen kündet davon. Von Isenthal ziehen sich zum Uri Rotstock hin zwei parallel laufende Täler, das Grosstal und das Kleintal. Der
Sassigrat trennt die beiden, sein tiefster Punkt liegt auf 1868 Metern über Meer. Vorgestern überschritt ich den Sassigrat - eine tolle Bergwanderung. Ich startete in St. Jakob, Isenthal, also im Grosstal. Via die
Biwaldalp erreichte ich den Grat, das war anstrengend gewesen, immerhin war ich 920 Meter aufgestiegen. Auf der anderen Seite ging es zur Musenalp (siehe Eintrag von gestern), weiter hinab ins Kleintal und auf der asphaltierten Strasse Richtung Isenthal. Auf der letzten Kuppe vor dem Dorf verspürte ich Lust nach mehr, bog rechts ab und stieg ab nach Isleten am Urnersee. Auch dieses Wegstück lohnt. Es führt vorbei an zwei Orten, von denen aus man bolzengerade auf den See hinabschaut. Letzter Akt der Wanderung: In Isleten im Restaurant
Seegarten kehrte ich nach fünfeinhalb Gehstunden (920 Meter aufwärts, 1465 Meter abwärts) ein und trank, trank, trank. Denn der Tag war heiss.
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Isenthal kommt näher. Ungefähr hier beschloss ich, nach rechts abzubiegen. |
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Oberhalb Isleten: Aussichtsplattform mit Blick auf das Südende des Urnersees. |
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