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Samstag, 30. Mai 2020

Geld made in Innerrhoden

Infotafel bei der Flur Münz.
Der Bahnhof Appenzell unten rechts,
die Flur "Münz" oben links.
(Screenshot Schweizmobil)
Etwas ausserhalb des Innerrhoder Hauptortes Appenzell, nordwestlich von diesem, strebt der Kaubach der Sitter zu. Unweit der Einmündung steht ein Bauernhof, die Flur heisst "Münz". Ein Schild erklärt, dass hier einst die Münzmühle stand, in der die Innerrhoder zwischen 1737 und 1742 ihr eigenes Hartgeld prägten. Warum taten sie das nur gerade fünf Jahre? Innerrhoden hatte das Münzregal, wie das Monopol der Münzprägung heisst, verpachtet. Die eidgenössische Tagsatzung wollte die Vergabe einer derart wichtigen Staatsausgabe in die Hände Privater aber nicht dulden und setzte dem Tun nach einem halben Jahrzehnt ein Ende. Womit das Kleingeld des Kleinstaates am Ende war. Gern würde ich Genaueres erzählen, doch habe ich nicht mehr zum Thema gefunden.

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