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Blick vom Gipfelkreuz auf dem Crest Ault zum Calandamassiv (rechts der Mitte). |
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Präz, mit dem kleinen Gelben waren wir angereist. |
Wir erreichten
Präz vorgestern mit dem Kleinpostauto von Thusis aus, die Sonne schien, die Luft war rein, auch die fernen Berge waren gut zu sehen. Bloss etwas störte uns den ganzen Tag über: die Bise, die uns bei aller Wärme schlottern liess. Von Präz stiegen wir auf zur Präzer Alp und zum Kamm des Heinzenbergs. Das folgende Wegstück liess nichts zu wünschen übrig, ein Höhenweg schlängelt sich durch die Heidelbeerbüsche, man sieht zur Linken die Berge über dem Safiental, hat geradeaus diejenigen der Surselva und des St. Galler Oberlandes und zur Rechten diejenigen des Schanfigg und der Lenzerheide. Unser Ziel, der Crest dil Cut (2015 Meter), stellte sich als Hügelknubbel heraus mit weichen Matten, auf denen man sich hätte zur Ruhe betten können. Aber die Bise! Wir zogen weiter zu einem zweiten Aussichtspunkt, dem Crest Ault mit dem riesigen weissen Gipfelkreuz; er ist mit 1941 Metern deutlich weniger hoch als der Crest dil Cut, schenkt aber spektakuläre Tiefblicke auf das Domleschg. Der Abstieg zur Alp Sura hatte es in sich, hoch waren die Tritte, steil die Halden, wir mussten aufpassen. Nach der Alp Sura wurde alles leicht, der Rest der Route hinab nach Rhäzüns verlief auf - grossteils gekiesten - Alpsträsschen. Am Bahnhof Rhäzüns waren wir uns einig: Wer viel sehen will vom Bündnerland, der steigt auf den Heinzenberg.
(6 3/4 h, 1000 Meter aufwärts, 1550 abwärts)
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Rhäzüns (vorn) und Bonaduz (hinten) sowie der Hinterrhein vom Crest Ault. |
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