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Dienstag, 5. Mai 2020

Katholische Zeichen

Schöner Aargau: die Reuss und das Kloster Hermetschwil.

Der Dominilochstäg.
Je mehr vorgestern der Sonntag voranschritt, desto schöner wurde er. Wolken zogen auf, manche von ihnen lieferten sich am Himmel dramatische Rennen. In Hedingen starteten wir am Vormittag, im Land am Albis, wo sich Katholiken und Reformierte vor einem halben Jahrtausend im Krieg umbrachten und wo bis heute die Konfessionsgrenze verläuft. Wir gingen nach Zwillikon, erreichten das sanfte Tobel der Jonen. Eine schöne Überraschung war die Jonentalkapelle, die mitten im Wald steht als Wallfahrtstätte mit jahrhundertelanger Geschichte. Via das Dorf Jonen hielten wir hinab zur Reuss und rasteten auf der Höhe der Brücke von Rottenschwil am Auengebiet Stilli Rüssmatte, wo winzige Frösche im Gras hockten und sich von der Sonne wärmen liessen. Wir taten das auch, auch assen wir und tranken Wein. Bis Bremgarten war es hernach noch recht weit. Wir liebten die Holzbrücke von Hermetschwil, den Dominilochstäg, und das Frauenkloster hoch über dem Ufer des Flusses, liebten später auch die Emaus-Kapelle auf dem kleinen Hügel zwischen Zufikon und Bremgarten. Beeindruckend, wie der Katholizismus die Landschaft mit seinen Zeichen prägt.
Wallfahrtziel im Wald: die Jonentalkapelle.

Im Jonental.

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