|
Auf dem Monte Caslano. Unten links Caslano. Hinten Agno mit dem Flughafen "Lugano Airport" und dessen Start-Lande-Piste. |
|
Etwas Eis war da noch, stellenweise. |
Das Licht des Südens gibt es wirklich. Als wir am Montag kurz vor zehn Uhr in Bioggio-Molinazzo aus dem Ponte-Tresa-Züglein stiegen, war es unnachahmlich hell. Das Land leuchtete. Unser Ziel war der
Monte Caslano, der auf drei Seiten vom Luganersee umschlossen ist; wir erreichten den Fuss des Berges via Agno, Magliaso und Caslano, wobei wir oft am Wasser gingen. Reizend fanden wir Caslano, dessen Kern vom Durchgangsverkehr nicht tangiert wird, die Gässlein sind eng, das Lido lädt zum Verweilen, man hört die Wellen schwappen. Nun stiegen wir auf via Stremadone und Poncione. Der Blick oben von der kleinen Kapelle und dem nahen Kreuz hart am Abgrund: atemberaubend mit Schweizer und italienischen Schneegipfeln am Horizont und dem blauen See unter uns. In einer Schleife stiegen wir wieder ab nach Caslano und hätten nun direkt nach Ponte Tresa halten können. Bloss gibts in der verstrassten Ebene keinen Wanderweg. Und also stiegen wir an der Magliasina gleich wieder auf ins Dorf Pura und gelangten von dort in gemächlichem Abwärts vorbei an immer neuen Villen ans Ziel. Die Fünf-Stiunden-Route, übrigens, hatte ich kurz zuvor auf
Wandern mit Freunden gesehen. Bei diesem Club ist Beat Studer aktiv, ein Wanderer, der in derselben Gegend wohnt wie ich. Immer wieder mal treffe ich ihn am Samstagmorgen im Forchbähnli, wenn jeder von unterwegs ist zu seinem Grüppli – wir erzählen uns dann, was wir beide für den Tag geplant haben. Tolle Route, lieber Beat! Der Monte Caslano ist mit seinen 525 Meterli über Meer ein richtiger Berg mit wilden Graten und Wänden.
|
Hübsch abenteuerliche Passage im Aufstieg zum Gipfel.
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen