Neuschwanstein auf Luzerner Art: das Château Gütsch. Die Drahtseilbahn ist mitterweile durch einen Schrägaufzug ersetzt. Foto: Roland Zumbühl (Picswiss) / Wikicommons |
Das Château Gütsch, ein Viersternhotel mit erstklassigem Blick auf die Stadt Luzern, die Reuss und den Vierwaldstättersee, ist eine Märchenfantasie. Seit 2007 hat das überkandidelte Ding – wir passierten es letzten Samstag auf unserer Wanderung von Malters nach Luzern – einen prominenten Besitzer, nämlich den russischen Ex-Geheimdienstler und Oligarchen Alexander Lebedew. Allerdings ist unklar, ob der Betrieb sich lohnt. Die neusten Medienberichte datieren von 2019; damals hiess es, Lebedew wolle das Hotel wieder verkaufen. Oder doch nicht? Es gibt da nämlich einem emotionalen Aspekt. Das Château Gütsch, 1901 gebaut, ist dem bayerischen Schloss Neuschwanstein nachempfunden. Und "Lebed" heisst auf Russich "Schwan".
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