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Montag, 5. April 2021

Ein Südtiroler in Zürich

Negrelli 1845 auf einer Lithografie.
(Foto: Peter Geymayer / Wikicommons)
Woher kommt der Name des Negrellistegs in Zürich, über den ich gestern bloggte? Ein Südtiroler Ingenieur ist gemeint. Alois Negrelli, 1799 bis 1858, kam berufshalber in die Eidgenossenschaft und war zunächst mit dem Linthwerk betraut, der von Hans Konrad Escher korrigierten und meliorierten Linth; Negrelli musste prognostizieren, wie sich die Wasserlinie des Walensees durch die Linth-Korrektur verändern würde. Später leitete er die Erweiterung des Hafens Rorschach. Dann wirkte er ab 1836 in Zürich. Auf ihn geht die Münsterbrücke zurück. Sowie die Ladengalerie aus Kalk unterhalb des Grossmünsters. Und auch der Bau der ersten Schweizer Bahnstrecke, der Spanisch-Brötli-Bahn von Zürich nach Baden, vollzog sich ab 1845 unter Negrellis Obhut. Passend, dass man in unserer Gegenwart den Steg nach ihm benannt hat, von dem aus man die Züge aus dem HB Zürich ausfahren sieht. Zum Beispiel nach Baden.

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