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Donnerstag, 15. April 2021

Madonna im Exil


Die Schwarze Madonna von Einsiedeln war einst fünf Jahre lang abwesend. Im Mai 1798, als Napoleons Truppen anrückten, brachte man die Gottesmutter in Sicherheit. Man versteckte sie zuerst im Alptal, wie das Tal gegen die Mythen zu heisst, vergrub sie kurz darauf auf der nahen Haggenegg für ein paar Wochen im Boden, schaffte sie schliesslich ins Vorarlbergische. Ins sichere Exil. 1803 kam sie zurück in die neu errichtete Gnadenkapelle in der Klosterkirche und zieht dort bis heute Massen von Menschen an. Entstanden ist die Einsiedler Madonna aus Lindenholz mit dem Jesuskind im Arm um 1450 im süddeutschen Raum.

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