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Montag, 18. Juli 2022

Seeli, Chilchli, Gipfeli

Grüner geht gar nicht. Die Senke des ausgetrockneten Bergetenseelis über Braunwald.
Hinten der terrassierte Sockel des Ortstocks und zu seiner Linken das Tüfels Chilchli.
Das Tüfels Chilchli. Und vier ihm hörige Satanistinnen.
Der Tödi (rechte Bildhälfte) vom Rietstöckli aus.
Nach vier Stunden Gehzeit …
An gewissen Wandertagen und auf gewissen Wanderrouten stimmt einfach alles. Unsere Runde in Braunwald im Glarnerland führte uns zum Tüfels Chilchli, das ich bis anhin nur aus der Ferne kannte – auch aus der Nähe ist das Gebilde aus zwei Felszapfen und einem Felsblock imposant. Auf dem Rietstöckli bekamen wir später eine Gewaltsaussicht geschenkt, nun sahen wir auch auf den Urnerboden und zum Klausenpass und hatten direkt gegenüber den Tödi. Wir waren uns einig, dass dies ein grossartiger Panoramagipfel ist. Oder von mir aus ein Panoramagipfeli, da die Erhebung ja bloss 1848 Meter hoch ist. Der enorm steile Abstieg durch das Chli Rinderloch forderte uns, doch die Belohnung kam kurz darauf: Rösti mit hausgemachter Schweinsbratwurst in der bewährten Wirtschaft Nussbüel. Und Bier. Stimmte wirklich alles an diesem Tag, durch den eine kühle Brise blies. Selbst die Tatsache, dass wir das Bergetenseeli ausgetrocknet vorfanden, beeinträchtigte die gute Laune nicht. In seiner Senke fanden wir eine Wiese von sagenhaftem Grün vor – Realersatz.

Route: Braunwald, Bergbahn – Hüttenberg – Tuetenberg – Guflen – Bruch – Ornenwand – Bräch Oberstafel – Brumatt – Bergetenseeli – Bützi – Tüfels Chilchli – Rietstöckli – retour zum Abzweiger Chli Rinderloch – Chli Rinderloch – Steingand – Abedweid – Rietalp Unterstafel – Nussbüel – Schleimen – Bräch Unterstafel – Figiberg – Braunwald, Bergbahn. 4 Stunden 50 Minuten, je 835 Meter auf- und abwärts.

Braunwald hat die allerschönsten Wolken im Land.

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