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Schild am unteren Dorfrand von Göschenen, wo der Gottardo-Weg beginnt. |
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Sperre im Gebiet Schöni. |
Gestern fuhr ich nach Göschenen. Ich besichtigte den Teufelsstein, das hatte ich schon lange tun wollen. Und dann machte ich mich daran, talabwärts zu laufen auf dem
Gottardo-Wanderweg, dem Themenweg an der alten Bahn-Bergstrecke. Allerdings: Gleich als erstes traf ich, am Ortsausgang, ein rotes Schild, das verkündete, der Weg sei gesperrt, Wintersperre wegen Lawinengefahr. Das fand ich eher absurd, da man ja unter 1000 Metern über Meer unterwegs ist und sich doch im Juni befindet. Ich rief Uri Tourismus an. Die Frau am Telefon sagte, sie wisse nichts von einer Sperrung, ihres Wissens sei der Weg offen. Okay, danke, ich machte mich auf den Weg. Nach 40 Gehminuten war im Gebiet Schöni am Weg dasselbe Schild montiert, gleich danach kam ich zu einer Abschrankung quer über den Weg: Weg gesperrt. Ein paar Meter weiter ein Sperrband. Ich rief noch einmal Uri Tourismus an. Der Frau, derselben, war das neu. Ui, sagte sie, da müsse ich wohl umkehren, sorry. Ich tat das Gegenteil und ging weiter, natürlich mit dem Vorsatz, bei echter Gefahr kehrtzumachen. Aber da war nichts, der Pfad durch ziemlich unwegsames Gelände war korrekt hergerichtet, nirgendwo ein Problem, nicht einmal ein gestürzter Baum. Weiter unten traf ich verunsicherte Wanderer, die in der Gegenrichtung unterwegs waren und auch schon ein Sperrschild gesehen hatten, und konnte ihnen genau das mitteilen. In Wassen dann nahm ich in der
Alten Post den Zmittag - sehr fein! - und fragte mich: Was wissen die bei Uri Tourismus eigentlich von ihrem eigenen Gebiet? Reden die nicht mit den Wegmachern? Ich werde diesen Blogeintrag heute dorthin mailen, vielleicht bekomme ich ja eine Antwort. Würde mich schon interessieren, ob nun der Gottardo-Weg offiziell geöffnet ist oder nicht. Verwirrung mag man als Wanderer nicht.
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Die Schneeschuh-Saison ist an sich vorbei. |
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