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Der Hügel, auf dem die Burg Clanx stand. |
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Das Tor zur Ruine. |
Am Ostersonntag, unterwegs von St. Gallen nach Appenzell, erstiegen wir kurz vor dem Ziel den Hügel mit der Burgruine
Clanx; man hat von ihm aus umfassende Sicht auf den Alpstein und den Talkessel von Appenzell, der bald einmal vollständig überbaut ist, wenn sich die Innerrhödler nicht mässigen. "Clanx" leitet sich wohl ab von "Calanca", offenbar siedelten hier adelige Herren aus Südbünden. Einer von ihnen war übrigens Minnesänger, darüber habe ich vor Jahren
gebloggt. Die Burg Clanx, als sie noch nicht geschleift war, fungierte als Appenzeller Stützpunkt der Fürstäbte von St. Gallen. Anfang des 15. Jahrhunderts legten sich die Appenzeller mit den Vögten der St. Galler an. 1401 stürmten sie die Burg. Ein Jahr später wurde diese zerstört. 1403 kam es zur Schlacht bei Vögelinsegg, 1405 zur Schlacht am Stoss, in der die Appenzeller die Truppen der Fürstäbte und der Habsburger bodigten und sich so befreiten. Mit der Clanx hatte alles begonnen.
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Blick auf den Säntis und Appenzell von der Ruine Clanx. |
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