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Chalamala auf einem Opernplakat in Bulle FR um 1910.
(Bild: Chalumeau/ Wikicommons) |
Aus der Schweiz des Mittelalters sind kaum Hofnarren belegt. Immerhin ist da Chalamala, dessen Name sich allenfalls aus "chalumeau" ableitet; so heisst auf
Französisch die Schalmei, die eine solche Figur gern mit sich führte. Chalamala ist von Legenden umrankt, auch haben sich Schriftsteller und Theaterautoren mit ihm befasst. Wirklich klar ist, was den historischen Chalamala angeht, bloss eines: Er hat ein Testament hinterlassen, datiert auf das Jahr 1349; darin überschreibt er seiner Frau Raynalda einen Teil seiner Habe und bedenkt daneben einen Mimen aus dem Bernischen. Ah ja, fehlt noch der Ort zur Person: Chalamala
lebte in Greyerz und war wohl der Hofnarr des dortigen Grafen.
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