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Samstag, 21. März 2020

Findlingsschwarm


Leider machte ich unlängst im Jörentobel zwischen Fällanden und Benglen nur wenige Fotos. Dabei ist dieses Tobel ein Spektakel: Je höher man steigt, desto mehr Felsblöcke sieht man; es sind Hunderte, von denen etliche drei, vier Meter hoch sind. Die meisten sind vermoost, bei einigen sieht man aber, dass sie rötlich gefärbt sind; es handelt sich um Verrucano-Gestein. Der Linthgletscher war es, der die Blöcke, wohl Relikte eines Bergsturzes im Glarnerland, in der Eiszeit an diesen Ort verfrachtete. Endlich blieben die Blöcke in einer Eisrinne liegen, an deren Stelle später ein kleiner Bach trat. Womit wir wieder beim heutigen Jörentobel sind. Der Kanton Zürich ist sehr findlingsreich, doch nirgends findet man mehr Findlinge. Geologen nennen eine solche Häufung einen "Findlingsschwarm".

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