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| Adolf Guyer-Zellers Grabmal in Bauma. Man könnte es gelegentlich wieder einmal auffrischen. Das Viadukt gehört zur Uerikon-Bauma-Bahn. |
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| Der Eisenbahnbaron. (Foto: Wikicommons/ sidonius) |
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| Adolf Guyer-Zellers Grabmal in Bauma. Man könnte es gelegentlich wieder einmal auffrischen. Das Viadukt gehört zur Uerikon-Bauma-Bahn. |
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| Der Eisenbahnbaron. (Foto: Wikicommons/ sidonius) |
Im - heutigen - Baskenland nahm jemand vor 14 000 Jahren einen faustgrossen Stein, in den Rentiere und Pferde eingeritzt waren. Diese Person recyclierte das Kunstwerk zu praktischen Zwecken, indem sie neue Gravuren anbrachte - nun waren auf dem Stein skizzenhaft Berge, Flüsse, Wege der Umgebung zu sehen. Heute gilt der Stein von Abauntz, 2009 in einer steinzeitlichen, zu bestimmten Zeiten des Jahres als Unterschlupf dienenden Jägerhöhle entdeckt, als älteste Landkarte Europas.
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| Zürcher Oberländer Himmel zwischen Frauenbrünneli und Fehrenwaltsberg. |
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| Die Treppe auf den Allmen. |
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| Giessen im Wildbachtobel dreissig Minuten nach dem Start am Bahnhof Hinwil. |
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| Pfadi 1996 beim Welttreffen. Waren da die von der Turatzburg vertreten? Ich weiss es nicht. (Wikicommons/ Järg Bürgis) |
Darf ich vorstellen? Dies ist meine neue Maus. Sie kam am Montag bei mir zuhause an und fügte sich binnen fünf Minuten in meinen Haushalt, genauer gesagt mein Home-Office-Büro ein, als hätte sie schon immer hier gelebt. Sie hört auf den Namen Logitech MX Vertical und fügt sich sanft in meine rechte, seit einiger Zeit schmerzende, weil überbeanspruchte Hand ein; diese Maus ist auch eine Therapiemaus und wird mir guttun. Ich denke, es wird eine gute und lange Freundschaft werden. Denkt daran, liebe Blogleserinnen und -leser: An jedem Eintrag, den ich schreibe, wirkt auch die Maus diskret mit. Klick, klick.
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| Psst! Geheim! Diskretes Schild in Herdern. |
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| Rückblick auf Schloss Herdern. |
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| Der Ochsenfurt-Steg führt von Weiningen über die Thur Richtung Allmend Frauenfeld. Die Fachwerkbrücke ersetzte 1899 eine Fähre. |
Ich sollte in der "Garde" auf den Namen "Spirit" nachgetauft werden. Man band mir die Beine zusammen, steckte mich in einen Sack und zog mich an einem Balken der Turatzburg hoch, um mich kopfüber in einen Bottich voll Essig, Öl und Stammespisse hinunterzulassen. Plötzlich sagte ich durch das Sacktuch: "Ich will raus." In meinem Ton muss etwas gewesen sein, was dem Spiel Einhalt gebot; danach erklärte ich meinen sofortigen Austritt.
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| Der Pflugstein von Herrliberg. Oben zwei Menschlein. |
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| Die Eiche neben dem Pflugstein. |
Im Norden von Kloten liegt in einer Senke hübsch für sich der Nägelimoos-Weiher. Unlängst kamen wir vorbei und machten kurz Rast. Zuhause fand ich dann heraus, dass auf der gefrorenen Fläche dieses Weihers der EHC Kloten in den Jahren nach der Gründung 1934 im Winter jeweils seine Heimspiele absolvierte - das Gewässer hat eine sportliche Vergangenheit. Ich wünsche allen eine gute und gesunde Woche.
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| C. und ihr Ingwerer. Ich fotografierte erst, nachdem ich probiert hatte. |
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| Eine Giraffenbuche. |
Die Aare verdient schon lange eine Hommage. Jetzt ist eine erschienen. "Liebe Aare" aus dem Weber-Verlag ist ein schön gestaltetes Buch im Quadratformat mit mal schlauen, mal amüsanten, mal lehrreichen Texthäppchen, vor allem aber mit vielen Infografiken zu Themen wie Flora und Fauna, Überschwemmungen, Geologie, Kulturgeschichte. Ich erfuhr beim Schmökern viel Neues. Zum Beispiel diese drei Dinge:![]() |
| Das will doch keiner. (Foto: Tilo/ Wikicommons) |
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| Hans Weigel, 1908 - 1991, das Foto stammt von 1974. (Wolfgang H. Wögerer/ Wikicommons) |
Lugano liegt am gleichnamigen See, dessen Unübersichtlichkeit ihresgleichen sucht. Er ist nicht sehr gross und überkompensiert diesen Mangel durch seine Allgegenwart. Er sendet seine Lappen und Zipfel in alle Richtungen aus. Er geht sogar ums Eck. Man steigt vom Ufer aus auf einen Berg, steigt auf der anderen Seite wieder hinab und ist wieder am Lago di Lugano.
Anders als anderswo ist auch im Schweizer Deutsch die Betonung. Man wird ihr im allgemeinen gerecht werden, wenn man sich an die Regel hält: Betone jedes Wort auf der ersten Silbe ausser St. Moritz, Schaffhausen, Abonnement, Departement und General! Der Drang des Schweizers, die betonte Silbe möglichst weit vorzuverlegen, ist so ungestüm, dass er gelegentlich über die erste Silbe hinausgeht und die nullte beziehungsweise minus erste Silbe betont, so bei den Adelsprädikaten; man sagt von Arx, von Moos, von Salis, von Fischer.
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| Raps im Zollikerberg. Das Feld, an dem ich gestern vorbeikam, brachte mich auf das heutige Blogthema. |
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| Die "Cabane Segen" steht seit 2004 im Park des Spitals Zollikerberg. |
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| Unvergessen: Jean Nouvels monolithischer Würfel im Murtensee. |
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| Im Inneren der "Cabane Segen". |
Der Ostersamstag war toll, ich wanderte sechs Stunden und fühlte mich am Abend einfach nur gut. Gestern hingegen war ich müde und ein wenig gelangweilt. Nichts klappte so richtig, nichts machte viel Spass. Der Risotto mit dem am Vortag gesammelten Bärlauch war irgendwie lahm. Das Hörbuch ("The Long Goodbye" von Raymond Chandler) fesselte mich im letzten Viertel nicht mehr, so dass ich permanent kontrollierte, wie lange es bis zum Schluss noch dauern würde. Und weil ich beschlossen hatte, meinem Gestell ein wenig Ruhe zu schenken, gabs auch keine Unternehmung im Freien. Das Einzige, was mir wirklich Freude machte, war der Baum im Vollbluescht vor meinem Fenster. So war das gestern. Heute ist wieder ein ganz anderer Tag. Mal schauen, was er bringt. Und was nicht. Notfalls habe ich ja den Baum.
Mmmmm, ein Grahambrot, frisch gekauft beim Hausammann im Zumiker Ortsteil Waltikon. Diese Bäckerei steuere ich immer wieder mal an, von zuhause brauche ich 20 Minuten dorthin. Ich kaufe in der Regel jedesmal ein anderes Brot. Diesmal eben ein Graham. Auf dem Heimweg begann ich mich zu fragen, woher dessen Name kommt. Sylvester Graham, 1794 bis 1852, war ein amerikanischer Prediger und Apostel der Volksgesundheit. Er lancierte ein Brot, das gesünder war als kommunes Brot aus Weissmehl; Graham setzte auf geschrotetes Vollkornmehl. Zudem spielte bei dieser Erfindung die Religion mit. Respektive religiöser Sittenwahn oder so ähnlich. Graham fand, Triebmittel im Brot würden die sexuelle Lust steigern und Menschen ins Verderben führen. Sei dem, wie dem sei, das Grahambrot vom Hausammann ist inzwischen gegessen. Es schmeckte ausgezeichnet. Schade, heisst es so.
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| Schöner tot sein in Zürich-Witikon. |
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| Zum Friedhof gehört dieses Kirchlein. |
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| So was von verwurzelt. |
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| Mein Bikertrail. |
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| Motor, Mensch, Maske: Gestern Nachmittag an der Mühlebachstrasse in Zürich. |
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| Französisch und Bretonisch: Strassenschild in Rennes. (Man vyi/Wikicommons) |
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| Beim Balgrist beginnt bzw. endet der Russenweg. Die Strasse auf dem Foto ist die Forchstrasse. Hinten - hübsches Minarett! - die Mahmud-Moschee. |
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| Der Russenweg, Blick aufwärts, also von der Burgwies zum Balgrist. |
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| Ein Schnäderfrääss? Unklar. |
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| Das Forchdenkmal. |
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| Maurs reformierte Kirche. |
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| Er kommt, er kommt! Zollikerberg, der 910-er taucht auf. |
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| Mit dem Linde-Verfahren kann man flüssigen Sauerstoff erzeugen. Ob ich das schlaue Diagramm begreife? Kein Kommentar. (Illustration: Martin Kossick/ Wikicommons) |