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Freitag, 3. April 2020

Die 18-Meter-Flamme

Das Forchdenkmal.
Heute möchte ich von meiner Mittwochswanderung erzählen. Ich startete in Ebmatingen, hielt durch ein steiles Waldstück hinab nach Berg und an den Greifensee. Immer wieder gut, die blaue Fläche des Wassers, das Schilf, die Vögel. Am Ufer zog ich nach Maur, rastete bei der Schifflände. Es folgte ein schweisstreibender Aufstieg durch das Bachtobel - eine Neuentdeckung - nach Aesch und zur Forch. Das Forchdenkmal irritiert mich bei jeder Visite neu: Die Treppenanlage kommt mir vor wie ein Aztekentempel, während ich zur 18 Meter hohen, eine Flamme darstellenden Skulptur selber jeweils denke: Dies Modell muss ein berauschter Glasbläser kreiert haben! Das Denkmal wurde 1922 eingeweiht und erinnert an die Schweizer Soldaten, die während des ersten Weltkrieges im Aktivdienst starben (viele von ihnen erlagen der Spanischen Grippe). Die dritte und letzte Etappe der Wanderung: hinüber zum Wassberg, hinab nach Waltikon und hinüber nach Zollikerberg. Nach dreieinhalb Stunden war ich - angenehm durchlüftet der Kopf - wieder zuhause.
Maurs reformierte Kirche.

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