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Mittwoch, 14. Juli 2021

Das Haus des Generals

Das General-Wille-Haus nah der Challhöchi, 
rund 3.5 Kilometer nördlich von Eptingen BL.
Die Fortifikation Hauenstein ist ein Befestigungswerk des Ersten Weltkriegs im Gebiet Hauenstein-Belchen. Es richtete sich gegen eine mögliche Aggression aus dem Westen und Norden, manches von ihm ist im Solothurner und Basler Jura erhalten geblieben. Das General-Wille-Haus, das im Hügelland zwischen Challhöchi und Homberglücke steht, hat mit diesem Kapitel der Schweizer Militärgeschichte zu tun. Es entstand als Erholungsort für Wehrmänner, die im Dienst verletzt worden waren oder der Ruhe bedurften; im Gebiet der erwähnten Fortifikation wimmelte es naturgemäss von Soldaten. Später, in Friedenszeiten, diente das Haus als schulische Ferienkolonie, auch der Schweizer Alpen-Club (SAC) wirkte in ihm. 1950 brannte der Bau, der nach General Ulrich Wille benannt ist, ab, der Nachfolgebau hat sich bis heute gehalten. Schön ist er nicht. Aber zweckmässig. Im Winter wirtet in ihm der SAC, im Sommer nutzt ihn die Armee, die in der Umgebung den Schiessplatz Spittelberg betreibt.
General Ulrich Wille. Gemälde von
Ferdinand Hodler, 1916. (Wikicommons)

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