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Donnerstag, 3. Februar 2022

Es schneiberlet, es beierlet

 Das Kinderlied, das so anfängt, kennen wir doch alle. Sangen es ja in der Schule.

Darum gehts hier heute.
(Foto: Stöhrfall (talk) / Wikicommons)
Es schneielet, es beielet, es goht en chüele Wind.

Das Verb "beiele" habe, las ich gestern in der neuen "Schweizer Familie", zu tun mit "Beieli" oder "Beili", also Bienen. Dies, weil die tanzenden Schneeflocken an schwärmende Bienen erinnerten. Leuchtet mir ein. Neben der schweizerdeutschen Variante gibt es, fand ich in der "Alemannischen Wikipedia", auch einige andere alemannische Versionen.

Oberrheinalemannisch:

Es schneielet, es beielet, es goht e kiehle Wind.

Schwäbisch:

Es schneielet, es beielet, es goht an kalder Wend.

Mittelschwäbisch:

Es schneiberlet, es beierlet, es ghot an kualer Wind.

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