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Früher eine Zelle, heute ein Hotelzimmer: im "Barabas".
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Vor Monaten verbrachte ich eine Nacht in einer Zelle. Das vormalige Zentralgefängnis der Stadt Luzern ist seit 1999 ein Hotel, ich testete es als Journalist, diese Woche ist mein Artikel in der "Schweizer Familie" erschienen. Das
Hotel Barabas, wie es heisst, richtet sich mit ziemlich günstigen Zimmern vor allem an junge Travellers, Reisende aus dem Ausland, aber auch an Familien und Firmengruppen, die ein besonderes Erlebnis suchen. Mit dem Haus im Löwengraben in der Luzerner Altstadt ist ein kleines Rätsel verbunden. Es heisst "Barabas", weil mit diesem Namen jene Wandmalereien signiert sind, die ein Wehrdienstverweigerer als Insasse 1975 hinterliess. Wer dieser "Barabas" war, weiss keiner, die Hotelbetreiber forschten ausgiebig nach, wurden aber nicht fündig. Wer weiss, vielleicht führt mein Artikel ja dazu, dass sich jemand meldet.
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Der Aufgang zu den Zimmern. |
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Bücher in der alten Gefängnisbibliothek. |
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