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Mittwoch, 30. November 2022

Bevorzugte Wohnlage

Ein Screenshot der Schweizmobil-Karte mit den
Ruinen der Burg Wartau und der Procha Burg sowie 
dem Herenfeld und der prähistorischen
Wehranlage auf dem Ochsenberg.
Von Oberschan hielten wir am Samstag nach Sevelen – auf dem Weg über Gretschins. Denn dort gibt es eine prähistorische Festung, die rundum von einer Felsfluh geschützt wird. Sie wollten wir uns anschauen. Aber würden wir es zu ihr hinauf schaffen? Wir besichtigten zuerst die Ruine der Burg Wartau auf dem benachbarten Sporn. Und fanden dann, dass vom Sattel zwischen beiden Erhebungen ein Weglein die einzige Schwachstelle der erwähnten Befestigung nutzt. So kamen wir also auf den Ochsenberg oder auch St. Martinsberg, wie der Ort heisst, ohne freilich auf der Karte so beschriftet zu sein; wir entnahmen die Namen einer Infotafel. Schon in der Jungsteinzeit liessen sich hier oben Menschen nieder, errichteten ihre Hütten und Verteidigungsanlagen. Auch unterhalb des Ochsenberges lebten auf dem Herenfeld lange vor den Kelten und Römern Menschen. Kein Wunder, die Gegend ist von Geländekuppen durchsetzt, die den Wind abhalten, als Versteck und Schutz dienen und gleichzeitig den Blick auf das Rheintal etwas tiefer ermöglichen. Von der attraktiven Lage zeugt auch die Ruine der Procha Burg ganz in der Nähe, ein Platz, wo ebenfalls schon in der Jungsteinzeit gesiedelt wurde.

Die Burgruine Wartau. Der Hügel zu ihrer Linken ist der Ochsenberg mit der
befestigten Siedlung aus der Prähistorie. Von ihr ist nichts Auffälliges geblieben.
In der Burgruine Wartau.
Blick von der Ruine der Procha Burg zur Ruine
Wartau. Links unten das St. Galler Rheintal.

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