Wie abgelegen
Bärschwil doch liegt in seinem Winkel im Schwarzbubenland, Kanton Solothurn; wir hatten, als wir am Samstag von Laufen aus anreisten, mit jedem Meter mehr, den der Bus zurücklegte, das Gefühl, in etwas Unwirkliches zu geraten. Nun, sehr, sehr wirklich – steil, feucht, rutschig – war alsbald der Jurahang, den wir von Bärschwil aus in Angriff nahmen, eine Passage war mit einem Seilhag gesichert, wofür wir dankbar waren. In der Höhe mässigte sich das Gelände, über eine Serie von Waldwegen, Forststrässchen und schmalen Pfaden erreichten wir schön zur mittäglichen Esszeit, nachdem wir die Kantonsgrenze Solothurn-Jura überschritten hatten, das Restaurant
Pierreberg. Fondueluft schlug uns entgegen, als wir eintraten, wir selber setzten allerdings auf Rösti (formidabel) und Entrecôte (auch formidabel). Im zweiten Teil der Route bekamen wir es danach mit der Krete des Roc de Courroux zu tun, von der ich gestern schon berichtete, eine Folge markanter Kalkzähne, jeder anders geformt, begeisterten uns ebenso wie etliche Höhlen. Endlich kamen wir, dreckig, müde und sehr zufrieden, in Delémont an, fuhren via Biel heim und freuten uns, dies im Speisewagen zu tun.
Bärschwil, Dorf – Bützi – Vögeli – Misteli – Retemberg – Pierreberg – Roc de Courroux – Pont de la Birse – Delémont, Bahnhof. 4 1/2 Stunden, 740 Meter aufwärts, 790 abwärts.
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Roc de Courroux voraus! |
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