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Ein breiter Fahrweg führt von der Luzisteig hinauf nach Guscha.
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Der Abstieg von Guscha nach Balzers hingegen: Vorsicht! |
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Das viele Laub macht diesen Abschnitt heikel. |
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Kurz vor Balzers, gleich tauchen wir ein ins Nebelmeer. |
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Auferstehung der Toten in der Steigkirche, St. Luzisteig. |
Die Wanderung zur Walsersiedlung Guscha hinauf – siehe gestern – war leicht. Wir starteten im Winzerdorf Fläsch in der Bündner Herrschaft, zogen östlich am Matluschkopf vorbei, erreichten die Luzisteig, besuchten die
Steigkirche mit den Wandmalereien aus dem 14. und 15. Jahrhundert, ein Fresko zeigt, wie am Jüngsten Tag die Toten aus ihren Gräbern steigen. Auch den Waffenplatz schauten wir uns an und sahen dort so viel, dass ich davon gesondert berichten muss. Es folgte die Traverse des Hanges oberhalb der Luzisteig auf einem breiten Fahrweg, wir passierten den Guschaturm und durchquerten den Wald beim Naturreservat
Rappentobel. Endlich, es war nun Mittag, erreichten wir Guscha, ein Adlernest von Dorf, der Tief- und Weitblick war fantastisch. Zwei Stunden verweilten wir. Dann der Abstieg. Der war happig, steil ging es abwärts, das Laub lag hoch, war seidenweich und rutschig und verdeckte zudem die Geröllbrocken auf dem Pfad, an einer Stelle halfen Seile. Nun, wir meisterten die Herausforderung kühlen Blutes. Und tauchten kurz vor unserem Ziel, Balzers im Fürstentum Liechtenstein, in den Nebel ein, plötzlich wars klamm und kalt. Schliesslich das Happy End: Heimfahrt von Sargans nach Zürich im Speisewagen durch das eindunkelnde Land.
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