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Aufstieg zum Plattaspitz. Unten das Saminatal, wo wir starteten. |
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Der Aussichtsturm von Gaflei. |
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Kalbsschnitzel an Morchelrahmsauce im "Masescha". (Foto: Ronja) |
Unsere Liechtensteiner Samstagswanderung begann in Steg, der alten Walsersiedlung an der Strasse von Triesenberg nach Malbun. Wir machten einen Rundgang und nahmen hernach unser erstes Ziel in Angriff, den Plattaspitz, einen kleinen Gipfel auf jenem Bergkamm, der das Rheintal mit Vaduz vom Saminatal mit Steg trennt. Der Abschnitt zuoberst mit dem bewaldeten Grat war ein kleines, ich betone, kleines Abenteuer, es gab da die eine oder andere exponierte Stelle, nichts Krasses, aber man bekam ein wenig Adlerfeeling serviert. Vom Plattaspitz zogen wir hinüber und hinab zum Bargällasattel. Nach dem Abstecher zum Mittelpunkt Liechtensteins bei der Alp Bargälla, siehe Eintrag von gestern, gings vom erwähnten Sattel die meiste Zeit bergab. Das riesige Haus bei Gaflei stellte sich als "
Clinicum Alpinum" heraus, man behandelt hier Depressionen und Erschöpfungszustände. Fünf Gehminuten entfernt stand ein kleiner
Aussichtsturm, von dem aus wir Säntis und Alvier, Gauschla und Gonzen vor Augen hatten. Steil war das nächste Stück, im Wald gings in langen Kehren abwärts, endlich kam die Querpassage durch ein Tobel hinüber nach Masescha. Im gleichnamigen
Restaurant assen wir gut. Weil wir dann noch lange auf den Bus talwärts nach Triesenberg zum Anschlussbus ganz hinab ins Rheintal hätten warten müssen, gingen wir die Strecke nach Triesenberg zu Fuss. Bei einem Bier endete dort die Unternehmung von knapp fünf Gehstunden (750 Meter aufwärts, 1170 Meter abwärts). Auch in diesem Fall gilt übrigens die alte Regel wieder einmal, gemäss der jede Wanderung eine neue Wanderung zeitigt, weil man im Gelände halt stets neue Ziele erblickt. Gern wollen wir dieses Jahr mal von Steg das Saminatal hinab nach Frastanz halten, also vom Ländle ins Vorarlbergische wechseln.
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Das Kirchlein von Masescha. |
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Im Tobel der Prufatschengerrüfi kurz vor Masescha. (Foto: Ronja) |
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