Talfahrt in der Säntis-Schwebebahn, vorn Stütze zwei, unten im Schatten Stütze eins. |
Auf dem Weg von der Schwägalp zum Säntis passiert die Seilbahn zwei Stützen. Die erste der beiden, die untere, wurde 2019 durch eine Lawine schwer beschädigt und musste aufwändig repariert werden. Das Bundesamt für Verkehr gewährte der Bahn danach bloss eine befristete Betriebsbewilligung bis 2025, denn Stütze eins ist dauergefährdet, die Mauern, die sie gegen Lawinen schützen, müssten auf Dauer massiv verstärkt werden. Dieser Tage wurde klar, dass die Ausserrhoder "Säntis Schwebebahn AG" eine andere Lösung anstrebt. Stütze eins soll ganz verschwinden. Dafür soll Stütze zwei massiv erhöht werden auf 55 Meter. 2026 dürfte gebaut werden, dann wird die Säntisbahn, die jährlich bis zu 400 000 Leute auf den Gipfel befördert, für einige Zeit nicht verkehren. Modernisiert wird gemäss dem Projekt auch der Antrieb der Bahn, es ist ein zweiter Motor als Backup vorgesehen. Und nun noch etwas für Berggängerinnen und Berggänger: Auch weiterhin wird es möglich sei, bei Stütze zwei auszusteigen.
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