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Dienstag, 18. Juli 2023

Die brutalen letzten 120 Meter

Wanderstart in Davos Frauenkirch mit der Kirche, nach der der Ortsteil heisst.
Eine halbe Stunde vor der Passhöhe, die Amselflue dominiert den Horizont.
Roter Stein.

Mit fünf Stunden Gehzeit oder etwas mehr muss rechnen, wer von Davos Frauenkirch aus über die Maienfelder Furgga nach Arosa zieht, es geht 1080 Meter aufwärts und 850 Meter abwärts. Am Samstag, als wir die Route beschritten, fanden wir sie nicht speziell strapaziös. Gut ist, dass man im Aufstieg zuerst das steilste Stück machen muss, die letzte Stunde vor dem Pass ist dann vergleichsweise leicht. Auch wehte die meiste Zeit ein kühles Lüftli, so dass wir an diesem sehr heissen Tag eigentlich nie litten. Ausser während der letzten halben Stunde. Man kommt in Arosa nicht im Ort an, sondern unten bei der Brücke über die Plessur nah der ARA. Und muss nun noch einmal 120 Meter aufsteigen, bis man beim Bahnhof ist. Dieser Abschnitt war brutal, die Hitze staute sich im Höllenkessel, der Asphalt benahm sich wie ein ausser Rand und Band geratener Heizstrahler, die Sonne brannte, nein, sengte serengeti-artig. Ich hechelte wie ein Hund. Nun, wir habens überlebt. Und waren uns einig, dass dieser Pass wunderbar ist wegen der Landschaft, durch die er führt, Schlusstortur hin oder her. Am Ende assen wir dann derart speziell, dass das betreffende Lokal sich hier glatt einen eigenen Eintrag verdient hat. Morgen kommt er.
Gleich nach der Passhöhe. In der Mitte vorn das Schiesshorn, einer von Arosas Hausbergen.

Arosa zeigt sich. Noch anderthalb Stunden bis zum Bier.
Kurz vor Isel gilt es den geschiebereichen Furggatobelbach zu queren.

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