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Unten sind die Toiletten und anderes, in der Mitte isst man und geniesst den Blick durch die grossen Fenster, und oben schläft man: die Capanna Corno Gries. |
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Ossobuco mit Polenta. |
Eine knappe Stunde braucht man von der Postautohaltestelle Cruina im Bedrettotal bis zur
Capanna Corno Gries. Die Hütte, 2338 Meter über Meer, heisst so nach dem Corno Gries, dem
Grieshorn, das man in einiger Entfernung aufragen sieht. Zwei Dinge machen den Ort speziell und motivierten auch unsere Wanderung am Dienstag. Erstens ist die Capanna Corno Gries kurios anzuschauen, wie ein Raumschiff auf Zwischenlandung im Tessin wirkt sie. Und zweitens wird ihre auf lokalen Produkten basierte Küche geschätzt. Tatsächlich war die Polenta körnig, mit etwas Biss, währschaft, nicht zu vergleichen mit der Drei-Minuten-Polenta, die ich mir zuhause ab und zu anrühre. Und was den Bau angeht: Nun, ich ringe noch, ob ich ihn schön finde oder nur eigen. Jedenfalls aber erlaubt die durchgehende Fensterfront des Restaurantteils einen tollen Bergblick. Und Hüttenwart Thomas Bärlocher erwies sich als geduldiger Gastgeber und beantwortete all unsere Fragen zur Hütte, zu den Bergen rundum, zu den Wildtieren, die man hier erleben kann, zur Energieversorgung. Als wir dann wieder unten in Cruina waren, war das noch lange nicht das Ende der Unternehmung, in zwei zusätzlichen Gehstunden hielten wir talabwärts, Richtung Airolo, bis ins Dorf Ronco. Wieder einmal hat man viel gesehen. Und gut gegessen.
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Ich schlafe nicht gern in Hütten. Aber jedenfalls rochen die Schlafräume frisch und fein. |
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Die Gaststube der Capanna. |
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