Vielbesucht: der Säntis, von der Toggenburger Seite gesehen. (Foto: Slurpi/Wikicommons) |
Der Säntis ist ein klassischer Publikumsberg. Viele Touristinnen und Touristen gondeln in Turnschuhen hinauf, geniessen das Panorama, gondeln wieder hinab. Allerdings gibt es auch die, die sich im urbanen Tenu mal eben vom Gipfel auf die Himmelsleiter wagen, eine unheimlich steile Passage im Kalkstein, auf der man griffige Bergschuhe braucht. Dort machen die Leute Selfies und begeben sich dabei in Gefahr. Auch anderswo am Säntis sind Leute zu beobachten, die jede Vorsicht vermissen lassen und zum Beispiel ohne angemessene Ausrüstung auf irgendeinen exponierten Felsvorsprung kraxeln, um sich selber am Abgrund zu fotografieren. Aus dem Artikel im "St. Galler Tagblatt" von dieser Woche erfuhr ich zudem, dass es Berggängerinnen und Berggänger gibt, die auf dem Weg zum Säntis Pyrofackeln zünden und sich so filmen; Leute, die in der Nähe wandern, gehen in diesem Fall womöglich von einem Notsignal aus. Die Blödheit am Berg nervt.
PS: Heute jakobswandern wir wieder. Etappe 24 steht an, sie führt uns am Genfersee von Lausanne nach St-Prex.
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