Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Montag, 2. September 2024

Die Killerraupen von der Broye

Ein Schild warnt an der Broye vor einer bestimmten Raupenart. Gleich gegenüber ist
am anderen Ufer der Broye die Aussenanlage des stillgelegten AKW Lucens zu sehen,
Ronjas Geigerzähler zeigt 0,12 Mikrosievert an. (Untere zwei Fotos: Ronja) 
Als wir uns am Samstag von Pré Cerjat, etwas ausserhalb von Lucens gelegen, einem Waldrand entlang dem Broyeufer näherten, die Aussenanlage des nach dem Unfall von 1969 dekontaminierten und zubetonierten unterirdischen AKW am anderen Ufer vor Augen, begann Ronjas Geigerzähler schneller zu ticken. Innerhalb von 200 Metern verdoppelte sich die Strahlung, der wir ausgesetzt waren. Und damit fertig dramatisch: Ronjas höchster Messwert war tief, 0,12 Mikrosievert sind kein Problem. Eine Tafel warnte an unserem Ufer vor einer realen Gefahr: Der Uferweg von Lucens bis Moudon ist grossteils von Bäumen gesäumt. In ihnen prosperiert offenbar die Raupe des Eichen-Prozessionsspinners. Deren Brennhaare können die Haut beschädigen und eine spezielle Dermatitis auslösen. Nun, soviel ich weiss, haben wir alle die heiklen Kilometer auf dem Jakobsweg unbeschadet überstanden. Die Raupe heisst übrigens so, weil sie und ihresgleichen sich gern in einer prozessions-artigen Kolonne fortbewegen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen