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Die letzten Meter vor dem Fadärastein. Unten Malans. |
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Auf dem Fadärastein, 1178 Meter über Meer. Unten (r.) Landquart, hinten der Haldensteiner Calanda. |
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Schloss Seewis. Heute dient es als Schulhaus und Gemeindehaus. |
Wir hatten das Wetter gut eingeschätzt, wanderten vorerst in der Sonne, stellten später fest, wie sich der Himmel langsam verdüsterte und Wind aufkam – doch wir blieben trocken bis Wanderschluss, derweil es in Zürich schon regnete, weiter im Westen sowieso. So war das am Mittwoch, als ich mit Bergkollege Peider von der Bündner Herrschaft auf felsigen Pfaden ins Prättigau zog. Wir starteten in Malans, stiegen steil in vielen Kehren auf zum Fadärastein, einem formidablen Panoramapunkt, stiegen ein wenig ab nach Unter Fadära und Furgga, stiegen grad wieder auf zum Crupspitz, der mindestens ebensoviel Aussicht, Fern- und Tiefblick bietet: Wir sahen hinüber zum Haldensteiner Calanda, in der Ferne lugte der Piz Beverin über die Kette tieferer Gipfel, in der Nähe gefielen uns der Pizol und die Grauen Hörner. Und direkt zu Füssen hatten wir die kanalisierte Landquart im Gebiet der Chlus und das Rheintal. Die Unternehmung war damit noch lange nicht fertig. Durch das Islatal hielten wir auf Seewis zu, waren im Ort beeindruckt vom riesigen Schloss der Familie Salis-Seewis, assen im
Restaurant der Rehaklinik. Und stiegen schliesslich, wobei wir gegen Ende auch noch die Burgruine Solavers besuchten, ab nach Grüsch. Viereinhalb Stunden waren wir gewandert bei 890 Metern aufwärts und 790 Metern abwärts. Auf der Heimfahrt begann es auf der Höhe des Walensees zu regnen, zuhause in Zollikerberg musste ich für die letzten 500 Meter von der Station zu meinem Haus doch noch die Kapuze montieren. Am Morgen war ich im Sommer gestartet, nun am späten Nachmittag hatte der Herbst übernommen.
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Crupspitz voraus. |
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Tiefblick vom Crupspitz, 1164 Meter über Meer, auf die Landquart.
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