Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Dienstag, 16. Juli 2019

Der Waldarbeiter fand den Silberschatz

Ronja entert Ruine.

Modell der Burg Grenchen.
(Foto: Alfred Fasnacht/Wikicommons)
Oberhalb von Grenchen und Bettlach gibt es am Hang einen "Burghof". Und ein "Burgannisloch". Beide Flurnamen künden von der Burg von einst, die weiter oben im steilen Jurahang das Mittelland überragte und kontrollierte; es war wohl gar eine Doppelanlage mit zwei Burgen. Geblieben ist von dieser Höhenburg, gegründet vor gut 1000 Jahren, nur die (auf der Karte eingezeichnete) Ruine. Gut 300 Jahre war die Burg bewohnt, wurde dann aufgegeben, warum, ist unklar. 1583 lieferte das Gemäuer die Steine, als man unten in Grenchen einen Gefängnisturm erbaute. Und 1929 entdeckte der Waldarbeiter German Leimer aus Bettlach im Burgareal einen Silberschatz. Soweit die lückenhafte Geschichte der Burg Grenchen, die - abgeleitet vom Ortsnamen Bettlach - auch "Bettleschloss" genannt wurde. Am Samstag besuchten wir die Ruine und staunten über ihre so dominante wie diffizile Lage, die den Nutzern beschwerliche Wege im coupierten Gelände zumutete. Allfälligen Angreifern natürlich auch.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen