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Der Saxetbach, ein Nebenfluss der Lütschine.
(Foto: J.C.L. van der Does/ Wikicommons) |
Im Juli 1999 ist eine Gruppe junger ausländischer Touristinnen und Touristen in der Schlucht des Saxetbaches unweit von Interlaken am Canyoning. Eine Sturzflut erfasst sie, reisst sie mit, tötet insgesamt 21 Menschen. Eine, die gerade noch davonkommt, ist Tiffany Johnson, eine Australierin, damals 21-jährig. Sie erholt sich nicht leicht von den schweren Verletzungen, unter anderem funktioniert seither ihre Bauchspeicheldrüse nicht mehr, sie hat Diabetes. Heute ist Johnson zweifache Mutter. Und eine erfolgreiche Illustratorin. Sie lebt in Melbourne und hat sich befreien können vom Schuldgefühl, überlebt zu haben, während andere starben. Gestern war Tiffany Johnson im
Tagi porträtiert: Zum 20. Jahrestag des
Unglücks wird sie am Samstag ins Berner Oberland zurückkehren. Die Visite werde wohl, sagt sie, emotional werden.
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