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Donnerstag, 23. Januar 2020
Bruet, Ooche, Chies
Für die "Schweizer Familie" schreibe ich grad eine Art Essay, in dem ich den Kanton Freiburg erkläre. Ganz am Rand geht es auch um den Dialekt des Dorfes Jaun - wer es nicht kennt, Jaun und sein Nachbardorf Im Fang liegen in einem engen Tal an der Jaunpassstrassse und sind aus sprachlicher Sicht eingeklemmt. Etwas oberhalb verläuft die Grenze zum Kanton Bern, reformiertem Land; die Berner, genauer Simmentaler, haben ihre eigene Sprache. Beides vermischt sich nicht. Und unterhalb von Jaun in Charmey spricht man nicht Deutsch, sondern Französisch. Und daher hat sich in Jaun ein ganz eigener Dialekt gebildet und erhalten, Jaundeutsch. Die Beispiele links habe ich aus einem "SRF bi de Lüt"-Beitrag kopiert. Hier der Link zu ihm für alle die, die sich anhören wollen, wie die Leute von Jaun reden. Ein Mann erzählt in dem Filmbeitrag, dass man ihn im Militärdienst gar nicht verstanden habe. In den Ferien im Thurgau auch nicht. Und dass man in Jaun das Mittagessen "Abendessen" nennt. Die Uhren ticken dort anders.
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