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Montag, 1. März 2021

Die Sphinx von Genf


Am Wochenende wanderte ich ausnahmsweise mal nicht. Am Samstag ging ich freilich auf Rekotour für einen Artikel, reiste zuerst nach Basel und dann nach Genf, fuhr somit, inklusive Heimreise, mehr als sieben Stunden Zug. In Genf fotografierte ich in der Rue du Mont-Blanc, die vom Bahnhof Cornavin hinab zum See führt, eine Sphinx. Der Bildhauer François Lempereur schuf 1855 gleich deren zwei. Die Zwillinge flankierten ein grosses Hotel, das Hôtel de Russie. Als dieses in den 1960er-Jahren abgebrochen wurde, gingen die Sphingen an den Betreiber eines Campingplatzes in Avenches. 1982 kaufte die Stadt Genf die Mischwesen – eine Sphinx ist ein Mensch mit Löwenleib – zurück. Seither stehen sie dort in der Fussgängerzone.

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