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Dienstag, 30. März 2021

Enge und Weite, Schnee und Krokusse

Très sympa! Ein Bewohner von Champoz. (Foto: Ronja)

Das war am Samstag eine tolle Wanderung. Auch wenn ein kalter Wind blies, der durch Mark und Bein ging, so dass wir die zwei Pausen kurz hielten. Wir starteten in Court im Tal der jungen Birs. Berner Jura also. Und durchzogen die Gorges de Court, eine gewaltige Kalkklus, in der der Fussgänger meist abseits der Strasse geht und von ihr nicht gestört wird. Schachtelhalm gedieh in ihr in grossen Mengen, die steilen Flanken waren beidseits von umgestürzten Bäumen übersät. Bei Perrefitte bogen wir ab in die aparte Kleinschlucht Combe Favet (siehe Eintrag von gestern). Und erreichten bald danach Champoz – Halbzeit. Die zweite Etappe führte unterhalb des Moron und parallel zu seinem Kamm via Rond Peux, Pâturage Dessous und den untersten Teil der Forêt de Moron nach Loveresse und hinab nach Reconvilier. Dort gab es ein kaltes Bier aus dem Lidl, das mich paradoxerweise wärmte. Ich kann die 5-Stunden-Route (655 Meter aufwärts, 590 abwärts) nur empfehlen, sie ist abwechslungsreich, zuerst geht man in der Enge, dann folgen aussichtsreiche Abschnitte. Und die Strecke ist schön einsam, wenigstens zu dieser Jahreszeit, andere Wanderer sahen wir nicht. Auf den höchsten Stellen, knapp 1000 Meter über Meer, lag übrigens noch ein wenig Schnee. Und gleichzeitig erfreuten uns winzige Krokusse, die hie und da aus dem Boden lugten.
Blick zurück am Ortsrand von Reconvilier. Links die Moron-Flanke.
Die Birs in den Gorges de Court.

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