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Einsteigen, bitte! Die Festungsmetro (links) im Gotthard. |
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Wir gingen im Sasso da Pigna sicher zwei Kilometer zu Fuss. |
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Nun ja, im Gegensatz zu Adolf Hitler gibt es die Eiterbeule nach wie vor: Detail aus einer Ausstellung im Berg. |
Am Dienstag, auf rund 2200 Metern über Meer, froren wir. Richtig klamm war uns den Windjacken zum Trotz, die wir aus den Rucksäcken geholt hatten. Im
Sasso da Pigna waren wir unterwegs, der während des Zweiten Weltkrieges gebauten Artilleriefestung, die bis 1998 in Betrieb war und seit zehn Jahren als
Museo Sasso San Gottardo zugänglich ist. Man kann in der in den Berg gezwungenen Anlage jede Menge Dinge unternehmen, es gibt
verschiedene Rundgänge, wir entschieden uns für den "Grossen Rundgang", Dauer zwei Stunden oder etwas mehr. Er besteht daraus, dass man zum einen verschiedene Ausstellungen und Räume besucht, darunter ist die opulente Ausstellung über Goethe am Gotthard; keine Angst, in den Ausstellungsräumen wird geheizt. Zum anderen durchschreitet man eine Ebene höher die alten Mannschaftsquartiere und Kampfstellungen; beim einen Kanonenraum gibt es eine Tür, durch die man aus dem Dunkel mal kurz auf eine Terrasse im gleissenden Sonnenlicht tritt, grossartig. Zwischen den beiden Teilen, unten und oben, verkehrt im Berg die "Metro del Sasso", ein Schrägaufzug über eine Höhendifferenz von 80 Metern, der mit dem Museum eröffnet wurde. Also, Leute, wenn ihr mal Ferien vom Sommer machen wollt und nicht unter Platzangst leidet – ab zum Gotthard.
P.S. In der Metro drehte ich ein Kurzfilmli. |
Wieder draussen: Eingang zum Sasso da Pigna. Vom Gotthard-Hospiz bis hierhin sind es 300 Meter. |
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