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Montag, 1. August 2022

Schwitzen und frieren im Jura

Die Kirche in Mervelier ist riesig. Sind die so fromm dort?
Steiler Abstieg zur Gabiare.
Nach Harzer, zehn Minuten noch bis zur Einkehr.
Mein Leben ist schnitzelreich!
Am Samstag wanderten wir gleich in drei Kantonen. Wir starteten in Mervelier im Val Terbi, Kanton Jura. Überquerten auf einem ersten Jurakamm bei La Grande Schönenberg die Grenze zum Kanton Bern. Stiegen ab in das Tal der Gabiare, wie das dortige Flüsschen seltsamerweise heisst. Stiegen wieder auf nach Harzer und erreichten Solothurner Territorium. In der nahen Bergwirtschaft Malsenberg gabs Zmittag, prachtvoll der Blick hinüber zur Weissensteinkette. Danach stiegen wir erneut ab, und zwar nach Welschenrohr, wo wir am Schluss hausgemachte Glace vom Dorfbeck assen. Schön war diese Wanderung, weil man von den Höhen unzählige Jurahügel sieht. Anstrengend war sie, weil man in den fünf Gehstunden doch 960 Meter aufwärts und 840 Meter abwärts macht. Und einsam war sie auch, wenigstens dieser Tage, wo so viele Leute irgendwo im Süden baden und ähnlich; wir sahen keine anderen Wanderinnen und Wanderer. Apart war im Übrigen das Wetter. Wo kein Wind blies und die Sonne schien, war es am Vormittag brutal heiss. Später kamen Wolken auf, eine kühle Brise machte sich bemerkbar, beim Mittagessen war man froh, eine Jacke aus dem Rucksack klauben zu können.

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