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Dienstag, 23. August 2022

High-Speed-Kili

Der Kilimandscharo, Illustration aus der deutschen
Kolonialzeit, 1911. (Quelle: Wikicommons)

In meinem Grüppli gibts gleich zwei Leute, die in einer mehrtägigen Wanderung den Kilimandscharo bestiegen haben, 5895 Meter über Meer. Dieser Tage verkündete Tansanias Informationsminister, dass der Berg nun offziell ans World Wide Web angeschlosssen sei. Vorerst reicht die High-Speed-Internetverbindung bis 3720 Meter Höhe, bis Ende Jahr soll die Verbindung auch auf dem Gipfel funktionieren. Finanziert wird das Projekt laut der gestrigen NZZ zu einem guten Teil von China. Tansania erhofft sich zwei Dinge: erstens eine Verbesserung der Sicherheit, da die Träger, die die Wanderinnen und Wanderer eskortieren, leichter Hilfe anfordern können, wenn etwas passiert. Und zweitens soll der Berg mehr Werbung bekommen durch, zum Beispiel, mehr Streaming-Direkt-Übertragungen auf den sozialen Plattformen. Die Coronakrise hatte dem Kilimandscharo-Tourismus schwer zugesetzt, der in guten Zeiten gegen sechs Prozent an Tansanias Bruttoinlandprodukt beisteuert.

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