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Donnerstag, 25. August 2022

Ein Stück Zug in Zürich

Der Bahnhof Wollishofen im Jahr 2005.
(Foto: Berger/Wikicommons)

Der Bahnhof Wollishofen, einer von 13 SBB-Bahnhöfen auf dem Gebiet der Stadt Zürich, war ursprünglich der Bahnhof der Stadt Zug – ihr erster. 1864 wurde er gebaut in jener Epoche, in der sich der ländliche Kanton Zug rapid industrialisierte. Etwas mehr als drei Jahrzehnte später wurde Zug 1897 zum Eisenbahnknoten, als die Linie Thalwil–Zug–Arth-Goldau eröffnet wurde, via die auch die Züge Richtung Gotthardtunnel und Tessin verkehrten. Um dem intensiveren Betrieb zu genügen, musste ein Neubau her. Zugs bisheriger Bahnhof wurde Stein um Stein abgetragen und nach Zürich-Wollishofen transferiert. Bald, am 3. September, kehrt er kurz mal nach Zug zurück, las ich gestern in der NZZ. Zum 125. Mal jährt sich heuer das erwähnte Jahr, in dem Zug zum bedeutenden Bahnknoten wurde. Aus diesem Anlass wird am ZugFäscht 2022 eine Holz-Kopie des ersten Bahnhofs als Ausstellungspavillon auferstehen.

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