|
Der Bahnhof Bellinzona mit wohltuend leeren Perrons. (Foto: Chris j wood / Wikicommons) |
Am Montag reiste ich sehr früh nach Bellinzona, erledigte etwas und reiste am späten Vormittag wieder heim. Der Zug via Arth-Goldau nach Luzern war schon bei der Einfahrt in Bellinzona voll, ein Teil der Leute, die nun zustiegen, mussten wieder aussteigen, der Zugführer gab per Lautsprecher durch, man könne sonst nicht weiterfahren … Sicherheitsprobleme, es stünden zu viele Leute in den Gängen. Nun, die Komposition war auch erbärmlich kurz. Ich selber hatte mir grad noch einen Einzelplatz schnappen können, allein ist man flink und flexibel. Als ich später in Arth-Goldau Richtung Zürich umgestiegen war, klagte eine ältere Frau im nächsten Abteil dem Kondukteur, sie sei von Bellinzona bis Arth-Goldau auf dem Boden gesessen. Der Kondukteur riet ihr, das nächste Mal einen Sitzplatz zu reservieren. Worauf die Frau erwiderte, das habe sie ja getan, bloss sei ihr Platz besetzt gewesen, und die Person auf dem Platz habe sich geweigert, diesen freizugeben. Bahnfahren war auch schon schöner.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen