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Die Burgruine Bischofstein. Die frühgotischen Spitzbogenfenster des Wohnbaus sind Kopien, die Originale findet man im Heimatmuseum Sissach. |
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Gartenlandschaft bei Wintersingen. |
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Zwetschgenzeit. |
Wir stiegen auf unserer Samstagswanderung von Sissach BL zuallerst auf zur Ruine
Bischofstein, nahmen innerhalb des Gemäuers die Leiter auf den Burgturm, anrückende Ritterheere waren nicht zu sehen. Schön der seitliche Blick auf die uns bestens bekannte Sissacherflue. Wir hatten andere Fluhen auf dem Tagesprogramm, gingen zuerst die Böckterflue an, hielten dann hinüber zur Rickenbacherflue, um alsbald einen guten Teil der erkeuchten Höhe wieder preiszugeben im Abstieg über eine endlos lange Feuchteltreppe zur Rickenbacher Höchi. Was folgte, war eine Schlenderei durchs grüne Hügelland zum Tierpark von Buus, wo wir im Restaurant Waldgrotte sehr gut assen; von der Einkehr habe ich gestern erzählt. Der zweite Teil der Wanderung war nach dem Zmittag fast ebenso lang wie der erste. Zwischenziel war Maisprach, das geborgen in einer Talfalte liegt und von Weinbergen belagert wird, sodass ich mich neidvoll fragte, ob die auch noch etwas anderes tun als Wein machen und Wein trinken. Nun hätten wir auf dem Weg nach Rheinfelden auch noch den Sunneberg besuchen können, taten es freilich wider den Protest unseres Heimatbaselbieters nicht, wir nahmen mit der Bergflanke vorlieb. Auch so war es genug weit bis Rheinfelden: 5 1/2 Stunden bei 690 Metern aufwärts und 775 Metern abwärts. Ein wundervolles Zischen beendete dort die Unternehmung: Jawohl, es gab ein Büchsenbier vom Bahnhofskiosk.
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Das von Weinbergen belagerte Maisprach. |
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