|
Blick das Prättigau hinab. Der Kirchturm gehört zu Saas, das Dorf etwas weiter hinten ist Küblis. |
Für den Sonntag hatten wir als Abschluss unseres Wanderweekends in Klosters das Rätschenhorn im Auge. Als wir auf der Madrisa aus der Gondel traten, wars es schon Viertel vor zehn und sehr heiss. Wir beschauten die baumlose Bergflanke vor uns und fanden: nä-äh! Heute nicht! Stattdessen gingen wir im Folgenden abwärts mit Zwischenziel Saas und Schlussziel Küblis. Der Weg war toll, viel Wald und Schatten, schmale Weglein, kleine Bäche, Fliegenpilze; über uns hatten wir die Zacken des Geisshorns und Bockhorns und gegenüber die Weissfluh. Und direkt vor Augen die Dörfer Luzein und Pany und, auf der anderen Seite der Landquart, Conters. Via Arensa, Ragoz, Tanztola, Flersch, Lavisaun, Feschgels und Martisch Gaden hielten wir hinab nach Saas. Dort stellten wir fest, dass wir doch knapp zweieinhalb Stunden gewandert und 1000 Meter abgestiegen waren. Die Mittagssonne brannte, wir hätten nun wieder ein Stück aufsteigen müssen auf dem Weg über Tälfsch nach Küblis. Wir schauten uns an und waren uns einig: nä-äh! Heute nicht!
|
Mein erster Gedanke war: Das ist das Grab eines heroischen Waldarbeiters. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen