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Mir mundete das Schwefelwasser von der Lenk nicht wirklich. (Foto: Ronja) |
Das Wasser des Brunnens neben der Talstation der Betelberg-Bahn im Tourismusort Lenk stinkt bös nach Schwefel. Historisch gesehen ist das freilich ein Segen. An der Lenk gibt es sechs Schwefelquellen, deren Wasser in der Vergangenheit Heilwirkung zugeschrieben wurde, es hiess, man könne mit ihm Rheuma, Hautkrankheiten, Husten heilen. Bereits 1689 erteilte die Obrigkeit im fernen Bern eine Badekonzession, fortan wärmte man an der Lenk das Schwefelwasser in Holztrögen. In der Belle Epoque bildete sich ein internationaler Kurtourismus. Diese Zeit ist vorbei. Aber das, pardon,
fülelige Wasser fliesst weiter reichlich.
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