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Mittwoch, 15. November 2023

Das Zwei-Rosen-Restaurant

Rapperswils Rathaus mit dem Stadtwappen.
Dasselbe Motiv, zwei Rosen, im Hausinnern.

Meine Vorspeise, die Bouillabaisse.
Am Hauptplatz von Rapperswil steht das Rathaus, gebaut um 1470. Als ich am Sonntag die Fassade musterte, stach mir grad sofort das Stadtwappen ins Auge, zwei rote Rosen, Rapperswil wird ja auch "Rosenstadt" genannt. Gleich darauf betrat ich das ehrwürdige Haus, und wer nun meint, ich hätte eine Besichtigung des Gebäudes im Sinn gehabt, täuscht sich. Nein, essen wollte ich, das "Rathaus" ist heutzutage ein Restaurant. Eines, das drei Jahre lang geschlossen war, Anfang Oktober wieder öffnete und seither für seine bürgerlich-gehobene Küche viel Lob bekommt. Ich kanns bestätigen, die können kochen, ich und S., eine Einheimische, waren sehr zufrieden mit dem, was wir von Kürbissuppe über Bouillabaisse bis Kalbsgeschnetzeltes vorgesetzt bekamen. Und der Service in Gestalt einer jungen Slowakin war herzlich und flink und das Ambiente angenehm. Im ersten Stock ist übrigens ein 500 Jahre altes Gemälde auf Holz zu betrachten, eine Supraporta, eine vormals über einer Tür angebrachte Schmucktafel. Dem Motiv war ich kurz zuvor im Freien begegnet ... die Rapperswiler Rosen. Dieser Restaurantbesuch war also sehr wohl auch eine Historientour.

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