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Donnerstag, 16. November 2023
Die Sache mit dem Wallholz
Am Dienstag kam ich von der Arbeit heim, draussen regnete es brutal, drinnen wars gemütlich. Ich fand, dies sei der Moment, endlich einmal selber Pasta zu machen, vor Wochen hatte ich mir das vorgenommen und ein Grundrezept von Annemarie Wildeisen heruntergeladen. Einfache Sache, 100 Gramm Mehl, ein Ei, ein bisschen Salz vermengt und schön geknetet. Nun, da gabs ein kleines Problem, der Teig war viel zu trocken. Ich gab ein wenig Olivenöl und ein wenig Wasser bei, gleich gings besser, ich knetete weiter. Nach gut fünf Minuten schien mir der Teig parat. Ich formte eine Kugel, wickelte sie in Plastikfolie, legte sie 30 Minuten in den Kühlschrank, wallte den Teig dann ... huch, ich stellte fest, dass ich kein Wallholz besitze. Kein Problem. Ich nahm eine leere Weinflasche, die tats bestens, bald hatte ich den Teig schön ausgerollt. Ich faltete ihn von beiden Seite zur Mitte, nahm ein Messer, schnitt, fertig waren meine Nudeln, eine Art schmale Pappardelle. Sie schmeckten gleich darauf, mit viel Butter und ein bisschen Parmesan zwei Minuten gekocht, ausgezeichnet. Ich war sehr stolz. Am selben Abend bestellte ich mir im Internet ein Wallholz.
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