Knonau, Wanderstart. |
Blauer Himmel zwischen Knonau und Maschwanden. |
Am Samstag starteten wir in Knonau, folgten dem Haselbach nach Maschwanden, gingen hinab zur Reuss und an ihrem Ufer nordwärts bis zur Strassenbrücke, wechselten im Folgenden vom Kanton Zürich in den Kanton Aargau und von reformiertem zu katholischem Terrain. In Merenschwand, notabene Geburtsort der früheren Bundesrätin Doris Leuthard, nahmen wir den Zmittag und durchquerten dann das Maiholz, um schliesslich nach knapp vier Stunden Gehzeit Muri zu erreichen. Dort besuchten wir noch die Klosterkirche und das Klostermuseum, bevor wir heimfuhren. Hier drei Dinge, die an dieser Unternehmung besonders gefielen.
Gott sei Dank hatte der Widmer im "Huwyler" reserviert. Das Lokal war nämlich ziemlich voll. |
- Das Wetter. Wir hatten mit Regen oder Schneeregen gerechnet. Tatsächlich graupelte es mal kurz zehn Minuten. Ganz fein, die Körnchen, die vom Himmel fielen, waren rührend klein. Ansonsten genossen wir tatsächlich eine gute Stunde Sonnenschein. Und blieben den ganzen Tag über trocken.
- Der Weiher im Maiholz. In der kalten Jahreszeit haben Waldgewässer etwas unnachahmlich Verträumtes. Totholz, Schlick, Laubhaufen. Die spiegelnde Wasserfläche. Stille.
- Das Restaurant Huwyler. Schon der Service war flink. Obwohl die Beiz pumpenvoll war und wir im Säli platziert wurden, was in anderen Fällen heisst, dass bestenfalls alle 15 Minuten mal eine Servierkraft reinschaut. So wars aber nicht, wir wurden bestens versorgt mit Speisen von Rahmschnitzel über Hamburger und Rösti mit Ei bis Herbstteller vegetarisch. War alles gut. Zum Schluss ass ich einen Coupe Nesselrode, obwohl ich mir geschworen hatte, dieses Jahr keinen Coupe Nesselrode mehr zu essen, weil er dick macht. Aber wenn auf der Speisekarte dieses und andere Desserts gleich in drei Formaten bestellbar sind (mini, klein, gross), dann gibt man nach. Mein Minicoupe war genau richtig in der Grösse. Er machte mir kein schlechtes Gewissen.
Der Weiher im Maiholz eine halbe Gehstunde vor Muri.
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