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Wenn das kein Botta ist! Die Oechslin-Bibliothek in Einsiedeln. |
Der Einsiedler
Werner Oechslin, Jahrgang 1944 und seit zehn Jahren emeritiert, also pensioniert: ein Kunst- und Architekturgeschichtler, Lehrstuhl an der ETH, eine internationale Koryphäe; auch in Deutschland und Amerika hatte er doziert. Gut 50 000 Bücher umfasst seine Bibliothek, die er gegen Ende seines Berufslebens in eine Stiftung überführte. 2006 öffnete in Einsiedeln die zugehörige, von Mario Botta konzipierte
Werner-Oechselin-Bibliothek, die vom Kloster fünf Gehminuten entfernt ist. Sie ist nicht nur ein Aufbewahrungsort für Bücher, sondern auch ein Ort für Anlässe; zudem hat sie sich dem wissenschaftlichen Austausch und der Nachwuchsförderung verschrieben. Elegant ist sie bei alledem, stellten wir letztes Wochende fest, als wir durchkamen - so wie es sich für ein Gebäude geziemt, das mit Architektur-Theorie gefüllt ist.
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