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Rhein (I): der Rheinfall und Schloss Laufen. |
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Rhein (II): stille Passage am deutschen Ufer bei Nohl. |
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Rhein (III): die Klosterinsel Rheinau. |
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Sonntagmittag, mein grandioser Teller. |
Im Leben eines Reporters sind die einen Wochen harmonisch komponiert. Alle Termine sind im Kalender stimmig platziert, man ist am Abend rechtzeitig zuhause, die Begegnungen sind problemlos. Andere Wochen wiederum bereiten einem schon in der Vorausschau Bauchweh, man macht sich zu einem bestimmten Treffen Sorgen, stellt an einem anderen Tag fest, dass man erst um Mitternacht ins Bett kommen wird und am nächsten Morgen früh auf muss und so weiter und so fort. Die Woche, die ich hinter mir habe, war irgendwie kraus. Umso mehr genoss ich die Sonntagswanderung, die sie abschloss, heilte und überwand. Wir gingen von Schaffhausen via Rheinfall zur Rheinau, assen dort im Restaurant Klostergarten hervorragend, um am Nachmittag hinüber nach Marthalen zu halten. Alles war erfreulich, das Wetter mit nur wenig Regen, der nasse Wald mit den Biberspuren überall und den nach Zimt duftenden Blättern, der Naturboden über weite Strecken, das Essen im
Klostergarten auf der Rheinau-Klosterinsel: Whisykbratwurst auf Rotkraut. Die gestrige Unternehmung (4 3/4 Stunden, 19 Kilometer) hat meine Seelenruhe wiederhergestellt.
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