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Dienstag, 27. Oktober 2020

Charmante Nebelchen und teuflische Rampe

Nach der ersten halben Wanderstunde, oberhalb Court.
Vor dem Lac Vert gibts eine Treppe.

Champoz hockt hübsch in einer Senke am Moron.

Lang war unsere Samstagswanderung: gut 6 1/2 Gehstunden,  835 Meter aufwärts und 1005 Meter abwärts. In Court, eine Bahnhaltstelle vor Moutier, starteten wir. Charmant die Nebelchen, die die Landschaft verrätselten. In einer weiten Schleife via Pont de Masse gelangten wir in die Forêt du Droit, erreichten den Lac Vert und den Mont Girod und unser erstes Zwischenziel, das idyllische Kleindorf Champoz. Dort, dies nur nebenbei, lebt der Berner Gesundheitsdirektor Pierre-Alain Schnegg. Es folgte ein zweiter, ziemlich steiler Aufstieg nach Près du Haut de la Charrière auf einer langen Geraden, die ich "Rampe des Teufels" taufte, weil mir vorkam, als wolle sie nicht enden. Danach ein Abstieg auf unmarkierten Forstwegen nach Les Ecorcheresses. Und gleich mussten wir wieder hinauf nach Sur la Côte, wo es endlich Zmittag gab, siehe Eintrag von gestern. Herrlich war später das Nachmittagslicht, in der Ferne machten wir das Kloster von Bellelay als weissen Fleck im Gelände aus. Über Belle Etoile und Mont Dedos kamen wir ins Dörfchen Undervelier. Weil grad kein Posti fuhr, verlängerten wir von hier und gingen an der kraftvoll fliessenden Sorne über schlüpfrige Wurzeln und Kalk nach Berlincourt. Das letzte Stück über die Ebene zum Bahnhof von Bassecourt machten wir dann tatsächlich per Bus. Letzter Akt: die Heimfahrt via Basel mit einem Bier im Speisewagen von Basel nach Zürich. Wieder einmal hatten wir viel gesehen. Wieder einmal hatten wir gut gegessen. Wieder einmal hatten wir reichlich geschwitzt.
Kurz vor Berlincourt an der Sorne.

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