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Dienstag, 20. Oktober 2020

Unser Walliser Samstag

Auf dem Höhenweg zwischen Eggerberg-Eggen und Brich.

In der Ferne sahen wir das Matterhorn.

Schwarz um die Nase.
Das Minipostauto von Visp auf den Eggerberg war am Samstag völlig überfüllt, die Leute standen eng beieinander - ärgerlich, dass die örtlichen Postautöler nicht einen zweiten Bus in Reserve hielten, denn aufgrund der Wetterprognose (Sonne im Süden der Schweiz) war seit Tagen klar, dass am Wochenende viel Volk im Wallis unterwegs sein würde. Coronamässig war das jedenfalls blödsinnig, auch wenn alle brav die Maske trugen. Nun, der Rest war Freude. Von Eggerberg-Eggen hielten wir auf einem Höhenweg quer durch den Steilhang nach Brich, stiegen auf zum unverschandelten Holzhausweiler Bodmen und stiegen ab nach Mund. Dort widmeten wir uns, siehe Blogeintrag von gestern, dem Safran. In einem zweiten, längeren Abstieg passierten wir nach dem Zmittag Safranfelder, sonnengeschwärzte Stadel, rührende Schwarznasenschaf-Babys und erreichten kurz vor Brigerbad die Lötscherg-Zuglinie. Etappe drei war vollends grandios: Auf dem Wanderweg der Lötschberger Südrampe gingen wir nach Brig, nahmen dabei Granittreppen aufwärts und abwärts, freuten uns über die geländergesicherten Passagen mit abruptem Tiefblick, folgten eine Zeitlang dem munter plätschernden Wässerli einer Suone. In Brig waren wir müde. Und sehr zufrieden mit dem Tag. 

Route: Eggerberg-Eggen - Burg - Howang - Brich - Bodmen - Lengmatta - Mund - Furustadel - Unter Warbflie - Haltjini - Driesta - Rossegga - Rhonebrücke bei Naters - Brig, Bahnhof. 6 Stunden. 905 Meter aufwärts, 1260 abwärts.

Suone an der Lötschberger Südrampe.
Das Wanderende ist nahe, wir sehen den Bahnhof von Brig.

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