Venezianisches Apothekerdiplom von 1732. |
Vogelspinnen und Schlangenhäute und getrocknete Kröten und Mumienteile und Fett von gewaltsam getöteten Menschen: Sie dienten in früheren Jahrhunderten als Heilmittel und wurden verabreicht gegen diverse Leiden von Schwindsucht bis Herzschwäche. Am Donnerstag war ich in Basel und besuchte dort das Pharmaziemuseum, das reich dotiert ist und zum Beispiel mit alten Apotheken-Intérieurs aufwarten kann. Aber eben auch mit gruseligen Dingen in alten Flaschen und verstaubten Behältnissen. Entstanden ist das Museum aus der akademischen Sammlung des Josef Anton Häfliger, der es 1924 gründete. Wer sich für Heilkunde interessiert und vielleicht auch ein wenig das Schaurige mag, dem oder der sage ich: ab nach Basel! Die Adresse passt: Totengässlein 3.
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