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Donnerstag, 29. Oktober 2020

Das Geburtstagsessen

Ich hatte: Ein Amuse-bouche mit Wild. Eine Ramensuppe mit einem
Onsen-Ei. Topinambur an Morchelreduktion mit Trauben und
Baumnüssen. Quitten-Parfait mit Butterguetsli und Honig. Dazu trank 
ich je ein Glas Weissen und Roten sowie am Ende einen Espresso.

Gestern hatte ich frei, musste am Morgen aber doch kurz ins Büro, um den wöchentlichen Newsletter der "Schweizer Familie" fertigzustellen; à propos freue ich mich sehr, wenn ihn jemand abonniert. Um halb zehn war ich fertig, eilte zum HB Zürich, fuhr (eine spontane Entscheidung) nach Baden, zog dort um viertel nach zehn los. Ich will hier die Route nicht in allen Einzelheiten beschreiben, ich ging nicht durchgehend auf Wanderwegen. Sagen wir es so: Ich hielt ins Bäderquartier hinab, nahm die Brücke auf die Nordseite der Limmat, ging hinauf nach Hertenstein und wählte dort den Gratweg über den Geissberg; der war ein wenig abenteuerlich, weil stellenweise schmal und vor allem sehr feucht wegen des Regens. Via Chalberweid, Haselbuck und Rain gelangte ich nach Ehrendingen. Dort beging ich meinen Geburtstag mit einem fantastischen Essen im Restaurant zur Heimat, wo ich schon einmal gewesen war. Um ein Missverständnis abzuwehren: Nein, ich hatte grad nicht Geburtstag. Vielmehr feierte ich mein Dasein in der Welt kraft meiner Geburt. Kann man immer tun. Nach dem Zmittag zottelte ich - teilweise wieder abseits der Wanderwege - via Langmatt, Hinterlägern, im Winterloch, Rosenquelle Ennetbaden, Schartenfels retour nach Baden. 3 3/4 Stunden hatte meine Wanderung gebraucht, je 415 Meter war ich auf- und abgestiegen, grad richtig für einen halbfaulen Tag.
Vor dem Zmittag: Auf dem Grat des Geissberges.
Nach dem Zmittag: Baden von Schartenfels aus.

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